Detektive unterstützen „von Lupe“

Erschienen am 7. Juli 2019 in Aktionen

Mario Meyer

 

Ganz gespannt saßen 33 Kinder und Jugendliche Pfadfinder unter dem Jurtendach, als sich die Detektei „von Lupe“ auf Gut Erlasee während des diesjährigen Sommerlagers vorstellte. Nach einer längeren Durststrecke sollte von Lupe nun drei Kriminalfälle auf einmal lösen. Um dies bewältigen zu können wurden die Pfadfinder als Detektiv-Praktikanten um Hilfe gebeten.

Als erstes mussten die Praktikanten eine Ausbildung durchlaufen, indem sie an verschiedenen Workshops rund um die Tätigkeiten eines Detektivs teilnahmen. Sie erstellten eine Cäsar-Codierscheibe, machten unsichtbare Schriften sichtbar, schnitten Geheimfächer in Bücher und ähnliches mehr.

Nach erfolgreicher Ausbildung zum Detektiv war nun der erste Fall zu lösen. Drei Bankräuber hatten in der Nähe eine Bank überfallen und drei Geiseln entführt. Da die Polizei vor einem Rätsel stand und nicht mehr weiter wusste, wurde die Detektei von Lupe zur Unterstützung gebeten. Es gab Hinweise, dass sich die Räuber an mehreren Stellen aufgehalten haben mussten. Diese Orte wurden nun von den neuen Detektiven auf Spuren untersucht. Es gab mehrere Rätsel und Aufgaben, die die Geiseln heimlich als Spur hinterlassen hatten, die gelöst werden mussten. Am Ende kamen dann drei verschiedene Koordinaten heraus, die mit Hilfe eines Navigationsgerätes aufgesucht wurden, so dass die Geiseln tatsächlich befreit werden konnten.

Der zweite Fall wurde etwas kniffeliger. Die Rahmengeschichte war Jona und der Wal (großer Fisch), Jona rettet Ninive vor der Zerstörung.
Es gab zwei Teams, die mit Funkgeräten miteinander kommunizieren mussten. Das eine Team bestand aus Blinden und einem sehenden Gefesselten, die nach Hinweisen in einem Raum suchen mussten, dies stellte Jona im Wal dar, das andere Team hatte die Aufgabe Rätsel mit Unterstützung des anderen Teams zu lösen und Zahlenschlösser zu encoden, dieser Raum stellte Ninive dar.

Das Lied „Jona – Mich hat der Wal verschluckt“, entwickelte sich zum Lagerhit.

Einen noch höheren Anspruch stellte das Lösen des dritten Falls dar. In einem Krimidinner galt es herauszufinden wer das Mädchen Mona in der Schulsporthalle betäubt und gefesselt hatte. In mehreren Gängen gab es Hinweise und es konnten verschiedene Verdächtige befragt werden, bis schließlich Tipps abgegeben wurden, wer nun der Täter gewesen sein konnte. Eine Tischgruppe hatte mit der Freundin Lisa den richtigen Tipp abgegeben.

Nicht nur beim Krimidinner wurden wir über das ganze Lager hinweg sehr gut verköstigt.

Vor dem Krimidinner gab es noch einen sehr schönen Lagergottesdienst mit unserem Diözesan-Kurat und unserer Stammes-Kuratin.

Was das Lager entspannender machte, waren die freien Zeiten, die es täglich gab, in der jeder machen konnte was er wollte, ausruhen, spielen, lesen, den nächsten Rahmenprogrammpunkt vorbereiten oder auch lernen.

Comments are closed.