Jupfis geben ihr Versprechen in der Wasserburg
Erschienen am 16. März 2019 in Aktionen
Seit mehreren Wochen haben die Jupfis in drei Gruppenstunden jeweils eine halbe bis dreiviertel Stunde ihr Versprechen vorbereitet. Zuerst sollten sie sich überlegen, was ihnen am Pfadfinden am wichtigsten ist, warum sie Pfadfinder sind. Heraus kam dann sowas wie

Daraufhin wurden die Pfadfindergesetze von Robert Stephenson Smyth Baden-Powell erarbeitet und mit jeweils einem Stichwort zusammengefasst, z. B. „Freund“, „Natur(schutz)“, „Einfachheit“.
Ihre Zettel, was ihnen am Pfadfinden am wichtigsten ist, haben sie dann den zehn Stichpunkten (Gesetzen) zugeordnet.

Ihre Schwerpunkte lagen auf Einfachheit und Natur. Sie sollten dann daraus ihr individuelles Versprechen ableiten, wie Einfachheit oder Hilfsbereit

Gestern war es dann endlich soweit. Am Nachmittag wurde die kleine Jurte im trockenen aufgebaut und für das Lagerfeuer alles vorbereitet. Die nicht mit dem Aufbau der Jurte beschäftigt waren, fingen schon mal mit Holz sägen und hacken an, um genug Brennholz zu haben.
Nachdem alles für das abendliche Lagerfeuer vorbereitet war, inklusive der Teig fürs Stockbrot, ging es ab in die „Katakomben“, um das Fotoshooting für die Stammesversammlungspräsentation der Jupfis zu machen, die Präsentation des Sommerlagermottos der Jupfis vorzubereiten und die wahlberechtigten Jupfi-Vertreter für die Stammesversammlung zu wählen.
Mit knurrenden Mägen ging es endlich an die Essensvorbereitung und das Kochen. Jeder Jupfi hatte vorher eine kleine Einkaufsliste bekommen, mit Dingen drauf, die er zum Versprechenskochen mitbringen sollte. Für die Tomaten mussten nochmal vier Jupfis los, ansonsten war für das Ratatouille alles vorhanden und das „Gemetzel“ konnte losgehen.
Als das Aufräumen und der Abwasch erledigt waren, ging es mit der Versprechenswanderung los. Mit richtig coolen selbst gebastelten Wachsfackeln ging es Richtung Gronauer Spielplatz, an der Nidder entlang unter der B 521 zum Kleinmüllsammelplatz, dann durch den Ort bis zur Wasserburg. In der Wasserburg angekommen haben wir uns in einem Halbkreis vor einer Mauer versammelt. Die Jupfis haben dort zwischen zwei Fackeln an der Mauer einzeln ihr Versprechen in einer ergreifenden Atmosphäre abgelegt.
Auf dem Heimweg ins katholische Pfarrzentrum gab es noch ein Highlight, ein Jupfi musste noch unbedingt eine Kröte küssen, sie verwandelte sich allerdings nicht in eine Prinzessin. Im Pfarrzentrum angekommen gab es dann für die meisten eine große Enttäuschung, unsere Jurte war „vom Winde verweht“, so dass wir kein Lagerfeuer mehr machen konnten. So gab es Stockbrot aus dem Backofen und sehr leckeren Tschai auf dem Sofa mit Gitarre und Liedern. Billard, Federball, 6 nimmt und Tischtennisspielen war ebenso ein angesagtes Vergnügen.
Anhand der diesjährigen Jahresaktion der dpsg „vollKOSTbar!“ gab es zum Frühstück, wie schon am Abend vorher, „einfache“ und „gesunde“ Kost zu essen und zu trinken, Brot, Butter, zwei Sorten Marmelade und Käse.
Vor der Feedbackrunde und dem Abschlusskreis halfen alle noch super beim Aufräumen mit.